Wie allgemein bekannt, ist die Bühne im neuen Simonswälder Kultur- und Bürgerhaus mit handvermessenen rd. 6,50 x 8,00 m bei weitem zu klein, um den „besten kulturellen Leistungsträgern“ der Gemeinde Simonswald mit ihrer schönen Tracht den Raum zu bieten, den diese auch verdienen. Hilfe für die Hautevolee der Simonswälder Vereine naht nun ausgerechnet von einem einfachen Fußballverein. Der FC Simonswald springt ein als Retter in höchster Not und stellt seinen Rasenplatz als Bauplatz für eine Bühne zur Verfügung.
„Wir helfen wo wir können und spielen dann einfach auf dem Kunstrasen oder im Obertal.“ meint FCS-Boss Sebastian Disch. Die geplante Bühne auf dem Rasenplatz längs an der Haslebachseite hat eine Größe von ca. 96 x 48 m und könnte so wie auf dem Foto oben aussehen. Jedem Musiker unserer bis zu 60 Mann starken Musikkapellen im Tal stünden ca. 75 m² Bühnenfläche zur Verfügung. Das ist jetzt auch nicht gerade üppig, aber zum Glück besteht eine Erweiterungsmöglichkeit der Bühne in Richtung Schwimmbad. In diesem Zug wird dann gleich noch der Schlossberg komplett überdacht und bis hoch zur Elme werden Sitzschalen verbaut, die ca. 150.000 Zuschauern Platz bieten. Auch hier bestehen Ausbaureserven für weitere 50.000 Zuschauer. Auf der krutseggeligen Bühne im neuen Kultur- und Bürgerhaus werden 35 Dixie-Klos aufgestellt für die Zuschauer in der neuen Schlossberg-Arena XXL.
Finanziert wird das Ganze mit der sogenannten Bühnen-Maut. Dafür werden am Adler und am Sternen Maut-Stationen eingerichtet. Jedes Fahrzeug, das zukünftig durchs Simonswälder Tal fährt, muss 1 EUR Bühnen-Maut entrichten. Verantwortlich für den Betrieb der Mautstationen sind Gemeinderat Joachim Nopper (Adler) und Erich Schwär (Sternen). Somit wird gleich auch die größtmögliche räumliche Distanz zwischen den beiden sicher gestellt.