Logo SGSO Bahlingen10.06.17 - SGSO I – Bahlinger SC II 6:2 (3:2)
Gelungener Schlussakkord
Tore: 1:0 T. Hug (4‘), 1:1 Siegert (5‘), 2:1, 5:2 Disch (23‘, 63‘), 2:2 Winnewisser (32‘), 3:2 P. Hug (44‘), 4:2 Bumen (54‘), 6:2 M. Wehrle (90‘)
Aufstellung: R. Weis – T. Hug, Bammert, Regenscheit, Bölling – Thoma (Klink 71‘), Herbstritt, Dorer - Disch, Bumen (M. Wehrle 88‘), P. Hug

2017 Spielszene Robin Weis2017 Tor DischIm letzten Saisonspiel zeigte sich die SGSO nochmals von ihrer besten Seite und sorgte mit einem verdienten 6:2 über die Reserve des Bahlinger SC für einen gelungenen Schlussakkord.

Kapitän Timo Hug eröffnete den Torreigen, als er eine Ecke von Disch am langen Pfosten über die Linie drückte (4‘).Im Gegenzug glich Bahlingens Siegert aus (5‘). Danach blieben die Spielanteile gerecht verteilt und es entwickelte sich ein munteres Spielchen. Der nimmermüde Disch brachte die Einheimischen erneut in Führung (23‘), die Winnewisser egalisierte (32‘). Torjäger Bumen scheiterte unmittelbar danach mit einem Handelfmeter am glänzend reagierenden Bahlinger Torhüter Walz. Kurz vor dem Pausenpfiff reagierte Walz auch gegen Herbstritt bravourös, doch gegen den Nachschuss von P. Hug war er machtlos. Spielstand zur Halbzeit: 3:2.


Im zweiten Abschnitt ließen die Gäste nach und Bumen sorgte mit dem 4:2 (54‘) für eine Vorentscheidung. Stephan Disch zweiten Treffer (63‘) und der eingewechselte M. Wehrle in der Nachspielzeit schraubten das Ergebnis auf 6:2. Damit beendet die SG Simonswald/Obersimonswald die Saison 2016/17 als bester Aufsteiger auf dem sechsten Tabellenplatz. Gratulation an Mannschaft, Trainer und Betreuer für diese hervorragende Leistung.


Logo Munzingen SGSO28.05.17 - SGSO I – SV Munzingen I 3:0 (1:0)

Sommerkick bei 30 Grad
Tore: 1:0 Disch (14’), 2:0 Bölling (54’), 3:0 Bumen (90’)
Aufstellung: R. Weis – T. Hug (Kopanka 70‘), Bammert, Regenscheit, Lanzilotti – O. Hug, Thoma (Herbstritt 55‘) , P. Hug, Disch (F. Dorer 65‘), Bölling – Bumen

Der SV Munzingen präsentierte sich nicht wie ein Absteiger und fuhr insbesondere in der Anfangsphase einige vielversprechende Angriffe. Dabei wurde allerdings auch schnell das wohl größte Manko der Tuniberger in dieser Saison offensichtlich: Sie sind im Torabschluss zu harmlos und bringen trotz guter Chancen kaum Zählbares auf die Anzeigetafel. Anders die Simonswälder, die quasi aus dem Nichts das 1:0 (14‘) erzielten, als Disch die weit aufgerückte Abwehr der Gäste inclusive Torhüter mit einem Flachschuss aus 30 m Torentfernung überlistete.

Da es für beide Mannschaften tabellarisch um nichts mehr ging entwickelte sich in der Folgezeit ein gepflegter Sommerkick mit trotz der Hitze einigermaßen ansprechendem Tempo, aber auch mit vielen Fehlern im Spielaufbau. Dies hemmte immer wieder den Spielfluss und so blieben weitere Torchancen im ersten Durchgang Mangelware.

In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Munzinger weitere zum Teil sehr gute Torchancen, doch entweder war Endstation beim aufmerksamen SGSO-Keeper Robin Weis oder das Schusspech klebte den Gästen am Stiefel.

Simonswald blieb in der Offensive bemerkenswert effektiv und erhöhte mit der ersten Chance nach der Pause auf 2:0 (54‘). Bölling war’s, der nach Zuspiel von Bumen die Kugel sehenswert über den Keeper hinweg ins Tor lupfte. Danach hätte SGSO-Goalgetter Bumen sein Torkonto weiter erhöhen können, doch bei drei guten Möglichkeiten in der Schlussviertelstunde standen entweder die Querlatte oder der Keeper im Weg oder er zielte zu ungenau. In der Nachspielzeit klappte es für Bumen dann aber doch noch mit seinem 30. Saisontor. Mit einem weiteren Heber setzte Simonswalds Nr. 14 den Schlusspunkt zum 3:0 (90‘).

Erwähnenswert auf Seiten der Gastgeber sind noch die Einwechslungen der A-Junioren Felix Dorer und Fabian Kopanka, die beide zu ihrem Pflichtspieldebut bei den Senioren kamen und ihre Sache sehr gut machten. Mit etwas mehr Glück hätte Kopanka sogar ein Tor erzielen können, doch sein Schuß aus halbrechter Position wurde von einem Munzinger gerade noch abgeblockt.


Logo SGSO Freiamt24.05.17 - SGSO I - SG Freiamt-Ottoschwanden I 1:1 (0:0)
Spannendes Derby
Tore: 0:1 R. Reinbold (62'), 1:1 Bumen (90'/FE)
Aufstellung: Ruf - Lanzilotti, Bammert (Scherzinger 60'), Regenscheit, T. Hug (Helmle 89') - Herbstritt, P. Hug, O. Hug, Bölling (J. Stratz 75'), Disch - Bumen

Die zahlreichen Zuschauer sahen ein temporeiches aber spielerisch eher mittelprächtiges Nachbarschaftsduell bei dem Freiamt-Ottoschwanden den besseren Start erwischte. Grafmüller brachte das Leder vielversprechend aufs Tor, doch SGSO-Keeper Robin Ruf zeigte sich auf der Hut und verhinderte den Einschlag (3‘).

Nach zuletzt zwei hohen Niederlagen mit insgesamt 10 Gegentoren legte Simonswald das Hauptaugenmerk auf die Defensive. Darunter litt etwas die Offensivpower der Platzherren, die im ersten Durchgang hauptsächlich nach Standards gefährlich wurden. Bammert zielte nach einer Ecke von Disch etwas zu hoch (17‘) und ein Kopfball von Regenscheit nach einem ebenfalls von Disch getretenen Freistoß konnte Freiamts Torwart M. Herr gerade noch um den Pfosten drehen (22‘). Die größte Torchance im ersten Spielabschnitt vergab R. Reinbold, der mit einem Foulelfmeter am gut reagierenden Ruf scheiterte (27‘).

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste die tonangebende Mannschaft, während bei Simonswald zunächst nicht viel zusammen lief. Gerade als die Simonswälder wieder etwas mehr Zugriff auf das Spiel bekommen haben, traf R. Reinbold Freiamt-Ottoschwanden nach gut einer Stunde zum 0:1 (62‘).

Spätestens jetzt war richtig Dampf aufm Kessel und das Spiel bekam auf und neben dem Platz echten Derby-Charakter. Die Hereinnahme von J. Stratz eine Viertelstunde vor Schluss belebte das Offensivspiel der SGSO nochmals. Simonswald zeigte gute Moral und arbeitete am Ausgleich. Der fiel in der Schlussminute, als Torjäger Bumen einen an P. Hug verschuldeten Foulelmeter zum letztendlich leistungsgerechten 1:1 verwandelte.



Logo FFC SGSO21.05.17 - Freiburger FC II – SGSO I 5:1 (3:0)
Gimme five
Tore: 1:0 Novakovic (9‘), 2:0 Radovanovic (12’), 3:0 Preis (34‘),3:1 Lanzilotti (39‘), 4:1 Moser-Fendel (78’), 5:1 Kagezi (90’)

Aufstellung: Ruf – Lanzilotti, Bammert, Regenscheit, T. Hug – Herbstritt, P. Hug, O. Hug, Bölling, Disch – Thoma (Schwer 80‘) 

Viele Spieler standen an diesem Wochenende aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung, so dass sich ein personell arg gebeutelter Simonswälder Tross auf dem Weg zum Ligaprimus ins Freiburger Sportgelände am Dietenbach machte. Da unsere Mannschaft den Klassenerhalt bereits geschafft hat war dies gerade noch zu verschmerzen.

Die Vorzeichen standen für die SG Simonswald-Obersimonswald also ohnehin schon recht ungünstig und auch die Reserve des FFC hatte nicht vor, die Zügel schleifen zu lassen. So wurden die Gäste quasi vom Anpfiff weg in der eigenen Hälfte eingeschnürt und mussten sich ständiger Freiburger Angriffe erwehren. Dem Dauerdruck der Gastgeber waren die Simonswälder nicht gewachsen, so dass fast schon zwangsläufig die Tore für die Gastgeber fielen. Bis zur Pause schossen die Freiburger einen komfortablen 3:0-Vorsprung heraus.

Die Hälfte zwei begann besser aus Sicht der Gäste. Lanzilotti setzte seine Schnelligkeit ein und lief von der Mittellinie weg seinen Gegenspieler davon, blieb auch noch vor dem Torwart noch cool und schob zum 1:3 (49‘) ein. Dieser Treffer machte der SGSO Mut und man konnte über weite Strecken zumindest gut mithalten. Erst gegen Ende der Partie nutzte der Tabellenführer nochmals zwei Unaufmerksamkeiten und erhöhte auf 5:1.

Unserer Mannschaft sei an dieser Stelle trotz der hohen Niederlage ein Kompliment ausgesprochen. Sie kämpfte und gab nie auf, doch der Gegner war einfach zu stark an diesem Tage.



Logo SGSO Münstertal
13.05.17 - SGSO I - SpVgg Untermünstertal I 0:5 (0:2)
Nix zu holen
Tore: 0:1 Carla (12‘), 0:2, 0:3, 0:5 F. Baur (28‘, 53‘, 77‘), 0:4 Wiesler (76‘)
Aufstellung: Ruf – T. Hug, Bammert, Regenscheit, Bölling (Scherzinger 77‘) – Herbstritt, Thoma (Lanzilotti 60‘), O. Hug (S. Burger 73‘) – Disch, Bumen, P. Hug (Schwer 82‘)

SGSO-Coach Thoma änderte seine Startformation auf drei Positionen. Er selbst ersetzte Lanzilotti, O. Hug kam für Haase und Bölling spielte anstelle von F. Burger. Dieser hat sich in Prechtal eine Knieblessur zugezogen und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Gute Besserung, Fabi.

Gegen Untermünstertal gab es nix zu holen und die Simonswälder verließen nach vier Siegen in Serie mal wieder als Verlierer den Platz. Die Spielanteile waren zwar gerecht verteilt, doch vor dem Tor waren die Gäste kaltschnäuziger. Carla (12‘) und F. Baur (28‘) schossen ein 0:2 heraus. Vielleicht wäre die Partie anders verlaufen, wenn Bumen seine Großchance kurz vor der Pause genutzt hätte, doch nach Vorarbeit von Disch und P. Hug strich sein Schuss aus 11m zentral und frei vor dem Tor drüber (42‘).

Nach dem Wechsel entschied F. Baur mit seinem Treffer zum 0:3 (53‘) sehr schnell die Partie. Simonswald fand in der Offensive keine Mittel mehr um die Münstertäler zu gefährden, die ihrerseits die Fehler der Platzherren in der Defensive zu zwei weiteren Treffern nutzten. Und hätte nicht SGSO-Goalie Robin Ruf einige Male noch glänzend reagiert, der Nachmittag hätte für die SG Simonswald/Obersimonswald noch um einiges schmerzhafter ausgehen können.


Logo Prechtal SGSO
06.05.17 - SG Prechtal/Oberprechtal I – SGSO I 1:2 (0:0)
Derbysiege sind schööön!
Tore: 1:0 T. Ruf (73‘), 1:1 Eigentor (74‘), 1:2 Bumen (85‘)

Aufstellung: Ruf – F. Burger (Scherzinger 70‘), Regenscheit, Bammert, T. Hug – P. Hug, Herbstritt, Haase (Bölling 46‘), Lanzilotti (Thoma 65‘), Disch (Schwer 86‘) – Bumen

Mit der jüngsten Startelf in dieser Saison (Durchschnittsalter 23 Jahre) ging die SG Simonswald/Obersimonswald ins Derby gegen Prechtal/Oberprechtal. Im Vergleich zur Vorwoche startete Claudio Lanzilotti für den privat verhinderten Olli Hug und für Patrick Haase blieb Spielertrainer Achim Thoma zunächst auf der Bank.


Die Partie startete mit einer Großchance für Haase, der alleine vor SGPOP-Goalie Weber jedoch zu lange zögerte und noch abgedrängt
werden konnte. Auf dem rutschigen Rasen entwickelte sich fortan eine Partie mit gleichmäßig verteilen Spielanteilen und einigen technischen Unzulänglichkeiten hüben wie drüben. Simonswald konnte sich einige Male vor das Tor der Platzherren kombinieren. Philipp Hug boten sich gleich zwei dicke Möglichkeiten, die jedoch ohne den gewünschten Erfolg blieben. Auch Stephan Disch vergab gleich doppelt in aussichtsreicher Position jeweils freistehend im Strafraum.

Die Gastgeber waren im ersten Durchgang nur durch Standards gefährlich. Zweimal wurde es nach einem ruhenden Ball brenzlig für das Tor von Simonswalds Keeper Robin Ruf, doch am Ende verfehlte das Leder jeweils das Ziel und Ruf musste nicht weiter eingreifen.


Die sollte sich im zweiten Spielabschnitt allerdings gehörig ändern. Vom Wiederanpfiff weg bis weit ich die zweite Hälfte hinein machte die Heimelf Dauerdruck und Simonswald konnte sich kaum noch befreien. Zahlreiche Bälle segelten in den Simonswälder 16er und es brannte mehrere Male lichterloh vor dem Tor der Gäste. Der Führungstreffer für Prechtal lag mehrfach in der Luft und sollte schließlich auch fallen, als T. Ruf einen Pfosten-Abpraller zum 1:0 (73‘) über die Linie drückte.

Die Gäste antworteten postwendend: Der kurz zuvor eingewechselte Achim Thoma steckte gekonnt auf Matthias Bumen durch, Keeper Weber wehrte den Schuss des Simonswälder Torjägers ab, jedoch genau auf einen Mitspieler, von dem aus der Ball ins Tor trudelte (74‘). Weil sich die SGSO nach dem Ausgleich im offensiven Bereich deutlich steigern konnte, entwickelte sich in der Schlussviertelstunde ein offener Schlagabtausch. Zunächst traf T. Ruf für Prechtal nur den Außenpfosten und auf der Gegenseite scheiterte Disch nach toller Einzelleistung an Weber.

Die Entscheidung fiel, nachdem die Hausherren einen bösen Fehlpass am eigenen Strafraum in die Füße von Bumen spielten. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 1:2 (85‘) ins lange Eck.  Prechtal versuchte mit wütenden Angriffen in den Schlussminuten zumindest noch einen Punkt zu retten, blieb in seinem Bemühen jedoch genauso erfolglos, wie die Simonswälder im Bestreben, den Sack zuzumachen. Bumen und P. Hug – jeweils gut in Szene gesetzt von Thoma – ließen zwei dicke Konterchancen für die Simonswälder liegen.

Am Ende blieb es beim knappen Erfolg der Gäste, die sich weniger grobe Fehler leisteten als die Platzherren und von daher nicht unverdient drei Punkte aus dem oberen Elztal entführten.


Logo Biengen SGSO
26.04.17 - SV Biengen I – SGSO I 2:4 (0:2)
Dritter Dreier in Folge
Tore: 0:1 Herbstritt (18‘), 0:2 Bumen (44‘), 1:2 Fink (51‘), 1:3 Disch (59‘), 2:3 von Landenberg (90‘), 2:4 Haase (93‘)
Aufstellung:
Ruf – T. Hug, Regenscheit, Bammert, Herbstritt (Schwer 87‘), F. Burger – Disch, P. Hug (Lanzilotti 46‘), Thoma (Haase 59‘), O. Hug (Scherzinger 83‘) - Bumen


SGSO-Coach Thoma wählte gegenüber dem letzten Spiel eine vorsichtigere Aufstellung und beorderte Defensiv-Stratege Regenscheit anstelle des offensiven Haase in die Startelf.

Beide Mannschaften boten den wenigen Zuschauern fußballerische Schonkost mit zahlreichen Fehlpässen hüben wie drüben. Dennoch kam Biengen in der Anfangsphase zu einigen guten Torchancen – ohne zählbaren Erfolg. Wie’s geht zeigten die Simonswälder, denen mit der ersten Torannäherung die Führung gelang. Der aufgerückte Innenverteidiger Herbstritt traf per Kopf zum 0:1 (18‘) nach Freistoßflanke von Disch.

Auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten, scheiterten jedoch mehrfach am gut aufgelegten SGSO-Keeper Ruf oder an Regenscheit, der mit einem Hechtsprung auf der Torlinie ein Gegentor verhinderte. Weitaus effektiver nutzten die Gäste ihre Torchancen und Bumen erzielte mit seinem nunmehr 25. Saisontreffer kurz vor der Pause das 0:2 (44‘).
 

Die Markgräfler erwischten nach der Halbzeit den besseren Start und Fink gelang der Anschlusstreffer (51‘). Aufkeimende Hoffnung im Biengener Lager machte Disch zu Nichte, der ein langes Zuspiel des unmittelbar davor eigewechselten Haase aufnahm und zum 1:3 (59‘) veredelte.

Danach hatte Simonswald das Spiel weitestgehend im Griff und das Tabellenschlusslicht erspielte sich kaum noch zwingende Torgelegenheiten. Der Anschlusstreffer des SVB zum 2:3 (90‘) durch von Landenberg kam zu spät, zumal Haase mit seinem Treffer zum 2:4 auf Zuspiel von Schwer in der Nachspielzeit für klare Verhältnisse sorgte. 


Logo SGSO Heimbach
23.04.17 - SGSO I – SV Heimbach I 3:0 (1:0)
Ungefährdeter Heimsieg
Tore: 1:0, 2:0 Bumen (13’, 55’), 3:0 O. Hug (74’)
Aufstellung: Ruf – T. Hug, Bammert, Herbstritt, F. Burger – Thoma – P. Hug, Disch (M. Schwer 80‘), O. Hug (Scherzinger 76‘), Haase (Lanzilotti 54‘) – Bumen

Die dreiwöchige Pause tat dem Spiel der SG Simonswald/Obersimonswald keinen Abbruch. Das Team von Coach Achim Thoma landete gegen den SV Heimbach einen ungefährdeten Heimsieg und ging damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.


S
imonswald begann mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf. Goalie Ruf kam zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Erste in 2017 und Herbstritt rückte anstelle des angeschlagenen Regenscheit in die Innenverteidigung.

Wichtiger Impulsgeber für den Simonswälder Heimerfolg war die starke linke Seite, wo Kapitän T. Hug aus der Defensive ankurbelte und S. Disch bzw. P. Hug die Gäste im Wechselspiel mit schnellen Vorstößen immer wieder vor große Probleme stellten. Letztgenannter bereitete auch den Führungstreffer zum 1:0 (13‘) von Bumen mit einer präzisen Hereingabe vor. Nach ähnlichem Muster erzielte zehn Minuten später Haase einen weiteren Treffer für die Platzherren, doch Schiri Schmidt entschied auf Abseits. Eine zumindest zweifelhafte Enscheidung.

Konnte Heimbach das Spiel vor dem Wechsel noch offen gestalten, so verlagerte sich das Geschehen nach dem Seitenwechsel zunehmend in die Hälfte der Gäste. Erneut über links vorbereitet fiel das 2:0 (55‘). Torjäger Bumen wurde von Disch hervorragend bedient und musste nur noch einschieben.

Die beste Möglichkeit für Heimbach ließ Sanso liegen, allerdings verkürzte SGSO-Goalie Ruf geschickt den Winkel, so dass ein erfolgreicher Torabschluss kaum möglich war (72‘). Die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Einheimischen brachte der eingewechselte Lanzilotti auf den Weg, der sich auf links durchsetzte und mit seiner Hereingabe über Umwege O. Hug fand, der den 3:0-Endstand besorgte (74‘). Damit war die Messe gelesen, zumal das Aufbäumen des SVH gegen die drohende Niederlage ausblieb.

Von einigen wenigen Konzentrationsschwächen abgesehen, hatte Simonswald das Geschehen über die gesamte Distanz hinweg sicher im Griff. Einziger Kritikpunkt am Spiel der Gastgeber waren die (zu) häufigen schnellen Ballverluste, nachdem man den Ball erobert hat. Heimbach war an diesem Tage jedoch nicht entschlossen und zielstrebig genug, um daraus Kapital schlagen zu können.


Logo Nordweil SGSO
02.04.17 - SG Wagenst./Nordw. I - SGSO I 1:3 (0:0)
Wichtiger Sieg beim Tabellennachbarn
Tore: 0:1 Bumen (62‘), 1:1 Hermann (68‘), 1:2 Regenscheit (85‘), 1:3 Pepe (90‘)
Aufstellung: Ringhof – T. Hug, Bammert, Regenscheit, F. Burger – P. Hug (Lanzilotti 89‘), Thoma – Disch (Herbstritt 74‘), Haase (Bölling 63‘), O. Hug (Pepe 84‘) - Bumen


Einen ebenso wichtigen wie auch verdienten Auswärtssieg landete die SG Simonswald/Obersimonswald gegen Nordweil/Wagenstadt und
hielt die Heckenländer damit auf Distanz. Garant für den Dreier war die zuletzt stark in die Kritik geratene Defensive mit dem erstmals eingesetzten Steffen Ringhof im Tor, der eine tadellose Leistung zeigte und die Abwehr lautstark dirigierte.

Beide Teams hatten zunächst mehr mit dem holprigen Geläuf als mit dem jeweiligen Gegner zu kämpfen. Viele Bälle versprangen, weshalb gelungene Angriffsaktionen Mangelware blieben. Das Geschehen spielte sich zumeist im Mittelfeld ab, ehe Simonswald nach gut 20 Minuten erste offensive Duftmarken setzte. SGSO-Goalgetter Bumen brach zweimal über Außen durch, fand in der Mitte jedoch keine Abnehmer für seine Hereingaben.

Kurz darauf die erste richtig dicke Möglichkeit der Gäste. Bumen nahm einen langen Pass von Regenscheit auf und war fast schon an Nordweils Keeper Reiner vorbei, als der Winkel dann aber doch etwas zu spitz wurde und sein Schuss am Tor vorbei ging. Auf der Gegenseite wurden der Heimelf zwei Freistöße in aussichtsreicher Position zuerkannt, die SGSO-Goalie Ringhof beide entschärfte. Kurz vor der Halbzeit nochmals eine Gelegenheit für die Simonswälder, doch Geburtstagskind T. Hug konnte völlig freistehend eine Freistoßflanke von Disch nicht gewinnbringend verarbeiten.


Nach dem Wechsel wurde die Partie besser und vor dem Toren war deutlich mehr los. SGSO-Spielertrainer Thoma setzte seinen Co Bumen per Kopf ein, dieser umkurvte zwei Gegenspieler und überlupfte Reiner sehenswert per Außenrist zum 0:1 (62‘). Die Gastgeber antworten mit wütenden Angriffen und brachten die Abwehr der Gäste kurzzeitig in Unordnung. Nutznießer davon war Herrmann, der alleine vor Ringhof zum Abschluss kam und den Ausgleich erzielte (70‘). Nun drückte Nordweil/Wagenstadt das Gaspedal erst recht voll durch hatte wenig später eine gute Möglichkeit zur Führung, doch Ringhof blieb im eins vs. eins Sieger und wehrte zur Ecke ab (73‘).


Die Schlussviertelstunde gehörte dann aber wieder eindeutig den Gästen. Zunächst hatte Bammert das 1:2 auf dem Fuß, doch alleine vor dem Tor versprang ihm der Ball. Ein glückliches Händchen bewies SGSO-Spielertrainer Thoma mit der Einwechslung von Angelo Pepe, der zum Matchwinner für die Schwarz-Blauen avancieren sollte. Zuerst landete ein hart getretener Freistoß von Pepe bei Regenscheit, der per Kopf zum 1:2 (85‘) ins kurze Eck traf und in der Schlussminute hämmerte Simonswalds Nr. 10 einen weiteren Freistoß an Freund und Feind vorbei zum 1:3 (90‘) ins lange Eck. 

In der Nachspielzeit hatte Thoma sogar noch das 1:4 auf dem Fuß, doch das wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Der Schlusspfiff der sehr guten Schiedsrichterin Patricia Bischoff kurz danach besiegelte den verdienten Simonswälder Auswärtssieg.

Nachdem die SGSO in den ersten vier Spielen nach der Winterpause insgesamt 14 Gegentore zu verdauen hatte, blieb die Schießbude dieses Mal (fast) geschlossen. Da auch die Offensive ihre Ladehemmung auswärts abgelegt hat, und erstmals in diesem Jahr in der Fremde traf, war der Sieg fast schon zwangsläufig. In der nun folgenden 14-tägigen Spielpause können die Simonswälder an den internen Abläufen feilen, um dann für das nächste Heimspiel am Sonntrag, 23.04. zu Hause gegen Heimbach gut gerüstet zu sein.



Logo SGSO Oberried
25.03.17 - SGSO I – SF Oberried I 4:4 (1:3)
Comeback nach 1:4-Rückstand
Tore: 0:1, 1:3 Uetz (5’, 45’), 0:2 Lanzilotti (35’/ET), 1:2 Regenscheit (43’), 1:4 Ay (63‘), 2:4 Bumen (73‘), 3:4 Thoma (86‘), 4:4 Haase (89‘/HE)

Aufstellung: M. Hug – Lanzilotti (Herbstritt 65‘), Bammert, Regenscheit, F. Burger – Pepe (Thoma 58‘), P. Hug, O. Hug – Disch (J. Stratz 71‘), Bumen, Bölling (Haase 48‘)

In der Startformation der SG Simonswald/Obersimonswald gab es vier Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche: Für Spielertrainer Thoma, Haase und den gelb-rot gesperrten Kapitän T. Hug begannen Pepe, Bölling und F. Burger. Außerdem rückte M. Hug für R. Weis ins Tor. Damit standen Gebrüder Hug (Olli, Matze und Philipp) erstmals gemeinsam auf dem Feld.

Wie in den sieben Meisterschaftsspielen zuvor, geriet die SGSO gegen Oberried auch im achten!!! Spiel in Folge in Rückstand. Uetz traf für Oberried aus der Drehung flach ins Eck zum 0:1 (5‘). Mit etwas
energischerem Verteidigen wäre der Treffer vielleicht zu verhindern gewesen. Auch im weiteren Verlauf des Spiels kamen die Hausherren nicht richtig in die Gänge, wobei es die Gäste aufgrund der zahlreichen Abspielfehler im Spielaufbau auch relativ einfach hatten. Da Oberried auch in den Zweikämpfen präsenter war, verdienten sie sich die frühe Führung im Nachhinein zumal sie mit einem direkten Freistoß an den Pfosten auch noch Pech hatten.

Auf der anderen Seite scheiterte O. Hug zweimal (10‘/174‘) knapp, als er den Ball von der Grundlinie zurück gelegt bekam. Der nächste gelungene Spielzug der Simonswälder hätte ein Tor verdient gehabt. Pepe setzte mit einem feinen Zuspiel O. Hug auf dem Flügel ein, dessen scharfe Hereingabe Bumen jedoch nur an die Unterkante der Latte drosch, von wo aus der Ball zurück ins Feld sprang (33‘). Fast im Gegenzug erhöhte Oberried auf 0:2 (35‘). Nach einem Abspielfehler steuerte Ay alleine auf das Simonswälder Tor, Lanzilotti wollte retten, was ohnehin nicht mehr zu retten war und spitzelte die Kugel an Keeper M. Hug vorbei unglücklich ins eigene Tor.

Simonswald antwortete durch Regenscheit, der das Leder nach einer Disch-Ecke unhaltbar per Kopf zum 1:2 (42‘) unter den Querbalken wuchtete. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs luden die Simonswälder erneut zum Tore schießen ein. Vorausgegangen war ein weiteres Missverständnis im Spielaufbau der Platzherren. Oberried kam zentral in Ballbesitz, steckte durch auf Uetz, der alleine vor M. Hug eiskalt blieb und zum 1:3 einschob (45‘).

Auch nach dem Wechsel konnten sich die Simonswälder nicht wirklich steigern. Vieles blieb Stückwerk und Torchancen wurden zunächst kaum erarbeitet. Besser machten es die Dreisamtäler. Sahin verhielt sich im Zweikampf an der Torauslinie weitaus cleverer als sein Gegenspieler und bediente Ay in der Mitte, der keine Mühe hatte zum 1:4 (63‘) einzuköpfen. Spätestens mit diesem Treffer glaubten nur noch die allergrößten Optimisten im Lager der Heimelf an deren Comeback.

Das Signal zur Wende zum Guten für Simonswald setzte ausgerechnet Oberried. Das Spiel war unterbrochen und Uetz trat Regenscheit völlig ohne Not von hinten in die Hacken. Der gute Schiri Reinbold sah diese Tätlichkeit und zückte zu Recht die Rote Karte. Außerdem kam mit der Hereinnahme von Herbstritt, J. Stratz, Haase und Thoma frischer Wind ins Spiel, dem die Gäste nicht Stand hielten.

Ein schöner Spielzug über Thoma und J. Stratz vollendete Torjäger Bumen am langen Pfosten zum 2:4 (73‘). Danach nutzte Thoma eine Freistoßvorlage von Haase zum 3:4-Anschlusstreffer (86‘). Den Ausgleich erzielte Haase nur kurz darauf, als er einen berechtigten Handelfmeter sicher zum 4:4 (89‘) verwandelte.

In der Nachspielzeit passierte nichts mehr und im einheimischen Lager war man Gott froh gegen starke Oberrieder wenigstens noch einen Punkt ergattert zu haben.


Logo Ballrechten SGSO
19.03.17 - SV Ballrechten-Dottingen I - SGSO I  3:0 (1:0)
Unter Wert geschlagen
Tore: 1:0 Fazija (10‘), 2:0 Wolf (62‘), 3:0 Nußbaumer (90‘)
Aufstellung: R. Weis – Lanzilotti, Bammert, Regenscheit – T. Hug, Disch, Thoma (Pepe 71‘), P. Hug (Herbstritt 76‘), O. Hug (Stratz 76‘)– Haase (Böllng 65‘), Bumen

Trainer Thoma stellte gegenüber der Vorwoche auf zwei Positionen um. Für den verletzten F. Burger verteidigte Lanzilotti und Haase ersetzte Bölling in der Offensive.

Die Partie begann gleich mit einer Großchance für die SG Simonswald/Obersimonswald.
Haase spielte Bumen frei, der jedoch an Torwart Rentschler scheiterte (2‘). Danach übernahmen die Gastgeber und erzielten nach einem Eckball die frühe Führung. Dabei passte bei Simonswald die Zuordnung überhaupt nicht und Fazija hatte freistehend am langen Pfosten keine Mühe (10‘).

Es folgte eine hektische Phase mit vier gelben Karten für die SGSO binnen weniger Minuten. Zwei davon für Kapt’n T. Hug, der somit früh mit gelb-rot das Feld verlassen musste (18‘). Waren bis zu diesem Zeitpunkt noch die Hausherren besser im Spiel, so bekamen nach dem Platzverweis kurioserweise die Gäste deutlich Oberwasser.

Zum Leidwesen der Simonswälder blieben aber beste Chancen ungenutzt. So scheiterte Bumen gleich zweimal und P. Hug setzte in aussichtsreicher Position einen Kopfball über das Tor. Pech hatte Spieletrainer Thoma, dessen Drehschuss von einem Dottinger Abwehrspieler von der Torlinie gekratzt wurde. Die Hausherren kamen erst gegen Ende der ersten Hälfte zu Konterchancen. Eine vereitelte Torwart R. Weis und die zweite wurde schlampig zu Ende gespielt.

Die zweite Halbzeit blieb weiter ausgeglichen, wobei Simonswald sich mehr Chancen erarbeitete. Die beste für die Schwarz-Blauen hatte Haase, der Rentschler mit seinem technisch ansehnlichen Gewaltschuss zu einer Glanzparade zwang. Ballrechten-Dottingen war effektiver vor dem Tor und nutzte eine seiner wenigen Möglichkeiten zum 2:0 (62‘) durch Wolf. Die SGSO gab nicht auf und der eingewechselte Pepe traf zum 1:2 (75‘), doch Schiri Studinger pfiff den Vorteil zurück und entschied auf Freistoß für Simonswald, den Pepe an der Strafraumgrenze denkbar knapp neben das Gehäuse setzte. In der Schlussminute traf Nußbaumer zum 3:0 (90‘). Dass die Simonswälder an diesem Tag wirklich kein Abschlussglück hatten, zeigte die Nachspielzeit als der Schuss von Disch am Querbalken landete. Am Ende steht eine deutliche Niederlage der SGSO, die sich allerdings unter Wert geschlagen geben musste.

Mit der gezeigten Leistung kann man absolut zufrieden sein. Die Thoma-Elf begegnete einer Spitzenmannschaft auf Augenhöhe, zeigte in Unterzahl eine gute Moral und hatte sogar ein Chancenplus zu verzeichnen. Einziges Manko wie schon in Teningen war die mangelhafte Chancenverwertung. 


Logo SGSO GuWi
12.03.17 - SGSO I – SpVgg Gundelfingen/Wildtal I 6:4 (4:2)
Offensivspektakel
Tore: 0:1 Istif (1’), 1:1 Bumen (10‘), 2:1 Thoma (15‘), 3:1 P. Hug (16‘), 3:2 Queslati (31‘), 4:2 O. Hug (45’), 5:2 Disch (51’), 5:3 Göhringer (64’), 6:3 Pepe (81’), 6:4 Gergen (85’)
Aufstellung: Ro. Weis – T. Hug, Regenscheit, Bammert, F. Burger – O. Hug, P. Hug (Herbstritt 60‘), Thoma – Disch (Lanzilotti 75‘), Bumen (Haase 82‘), Bölling (Pepe 70‘)

5:5, 3:3, 6:4. Nein, dies sind nicht die Ergebnisse des EHC Freiburg aus den Pre-Playoffs, sondern die Resultate der jüngsten drei Heimspiele der SG Simonswald/Obersimonswald. Gegen Heitersheim, Merzhausen und nun Gundelfingen-Wildtal fielen im Schnitt acht Tore pro Spiel. Liebhaber des ungezügelten Offensivspektakels kommen bei Heimspielen der SGSO in jedem Fall ihre Kosten.

So auch im ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den alten Rivalen aus Gundelfingen/Wildtal. Vor über 200 Zuschauern entwickelte sich auf dem Simonswälder Kunstrasen vom Anpfiff weg ein (Tor)-Spektakel. Den Anfang machte GuWi, als Neuzugang Istif mit einem Heber über Torhüter R. Weis hinweg die frühe Führung erzielte (2‘). Die Gastgeber reagierten wütend und zogen in der Folge ein wahres Powerplay auf. Binnen sechs Minuten drehte Simonswald die Partie. Nach Ecke O. Hug köpfte Torjäger Bumen zum 1:1 (10‘) ein. Ein weiterer Standard von O. Hug. fand Spielertrainer Thoma, der sich routiniert im 16er durchsetzte und aus der Drehung das 2:1 (15‘) erzielte. Das 3:1 (16‘) entstand aus einer Co-Produktion der auch ansonsten auffälligen Disch und P. Hug, die sich gemeinsam durch die Abwehr kombinierten, ehe Letzterer den Ball über die Linie drückte. Simonswald ließ die Gäste auch weiterhin nicht zur Entfaltung kommen und erspielte sich eine Vielzahl weiterer hochkarätiger Torchancen. Darunter gleich zwei Foulelfmeter, die jedoch von Bumen (21‘) und Bölling (40‘) vergeben wurden. Den ersten entschärfte der Keeper. Den zweiten versenkte Bölling zunächst, doch wurde er vom Schiri zurückgepfiffen, weil ein Mitspieler zu früh in den 16er gerannt ist. Seinen zweiten Versuch setzte Simonswalds rechts-Außen in bester Uli-Hoeneß-Tradition über die Querlatte. Bei weitem effektiver präsentierten sich die Gäste, die mit einem ihrer wenigen Angriffe im ersten Abschnitt das 3:2 (31‘) erzielten. O. Hug beruhigte das durch den Anschlusstreffer aufkommende Unwohlsein im Simonswälder Lager mit seinem Treffer zum 4:2 (45‘) zumindest etwas. Mit dem Pausenpfiff vergab die Heimelf einen weiteren Hochkaräter, als Bumen die Kugel nach Flanke von Bölling aus wenigen Metern an den Pfosten setzte.

Auch nach dem Wechsel ging das muntere Scheibenschießen weiter. Thoma legte den Ball in den Lauf von Disch, der seine gute Leistung krönte und cool zum 5:2 (51‘) einschob. Mit dieser vermeintlich komfortablen Führung im Rücken ließen die Platzherren nach, und Göhringer erzielte mit einem sehenswerten Freistoß das 3:5 (64‘). Auch danach hatten die Gäste einige Offensivaktionen, die allerdings nicht zum Erfolg führte. Auch weil sich SGSO-Keeper R. Weis nun mehrmals auszeichnen konnte. Mit der Einwechslung von Pepe eine Viertelstunde vor Ende wurde das Angriffsspiel der Einheimischen wieder lebendiger. Bumen traf nach Zuspiel von Bölling ein weiteres Mal den Gundelfinger Torpfosten, ehe  Pepe mit dem Treffer zum 6:3 (81‘) letztendlich für die Entscheidung sorgte. Das 6:4 (85‘) der Gundelfinger durch Gergen war nur noch kosmetischer Natur.

Nach zuletzt fünf Punktspielen in Folge ohne Dreier war dieser Sieg auch mit Blick auf die Tabelle sehr wichtig. Nachdem die Thoma-Truppe in Tenigen noch zahlreiche Chancen ungenutzt ließ, hatte sie nun die Visiere richtig eingestellt. Sechs Tore von sechs verschiedenen Schützen sprechen außerdem für eine gewisse Unberechenbarkeit der Offensivabteilung.


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04.03.17 - FC Teningen I – SGSO I 3:0 (3:0)
Böses Erwachen aus dem Winterschlaf
Tore: 1:0 (Froß (1’), 2:0 Kirstein (15‘), 3:0 Österreicher (40‘)
Aufstellung: Ro. Weis – T. Hug, Regenscheit, Bammert, F. Burger – Disch, P. Hug, Thoma – Pepe (Herbstritt 46‘), Haase (Bölling 46‘), Bumen

Die gute Wintervorbereitung der SGSO mit vier Siegen und einem Remis aus fünf Testspielen war bereits nach handgestoppten 48 Sekunden Makulatur. So lange brauchte Teningen nämlich, um das 1:0 zu erzielen und bei den Simonswäldern für ein böses Erwachen aus dem Winterschlaf zu sorgen. Die Gäste brauchten danach eine gewisse Zeit, um sich zu sortieren und als ihnen dies soeben gelang, erhöhte Kirstein auf 2:0 (15‘). Haase bot sich nach einem Freistoß von Pepe die beste Chance zum Anschlusstreffer, doch in Rücklage jagte er den Ball über das Tor. Zwei Linksschüsse des auffälligen Haase verfehlten ihr Ziel ebenso knapp, wie Disch an einer Hereingabe von Bumen vorbei rutschte. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang Östereicher nach einem blitzschnellen Konter das 3:0 (40‘).

Vielleicht wäre die Wende gelungen, wenn den Gäste unmittelbar nach Wiederanpfiff das 1:3 gelungen wäre, doch eine Hereingabe von Bumen versprang auf dem sehr unebenen Rasen, so dass Disch nicht kontrolliert abschließen konnte und über das Tor schoss. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit ergaben sich für die Simonswälder einige gute Tormöglichkeiten z.B. für P. Hug oder Spielertrainer Thoma, doch der Ball fand einfach nicht den Weg ins Ziel. Das Teninger Gehäuse schien für die Thoma-Truppe wie vernagelt. 
Jeder Fußballer kennt solche Spiele, an denen man wahrscheinlich drei Stunden kicken kann, ohne zu treffen. Da sich der FCT auf Ergebnis verwalten eingestellt hat und nach vorne nicht mehr viel tat, blieb es am Ende beim aus Simonswälder Sicht ernüchternden 3:0 für die Gastgeber.


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11.12.16  SGSO I – VfR Merzhausen I 3:3 (2:2)
Remis zum Jahresausklang
Tore: 0:1 Koch (13‘), 1:1, 2:1 Bumen (31‘, 35‘), 2:2, 3:3 Zimmermann (37‘, 52‘), 3:2 Thoma (47‘)

Aufstellung:
Ruf – F. Burger (Helmle 60‘), Regenscheit, Herbstritt, T. Hug – P. Hug, Thoma (Haase 80‘), O. Hug, Disch (Bölling 80‘), Weis (J. Stratz 60‘) – Bumen


Aus personeller Sicht wird es im Simonswäldertal Zeit für die Winterpause, denn Spielertrainer Thoma wurde aufgrund von Ausfällen erneut gezwungen, seine Startelf umbauen. Für Bammert rückte Herbstritt in die Innenverteidigung und Hübner wurde vom A-Jugendlichen Tom Weis ersetzt.

Heimspiele der SG Simonswald/Obersimonswald sind einfach spektakulär. So auch das letzte Kräftemessen vor der Winterpause gegen das Spitzenteam aus Merzhausen. Die Begegnung brauchte wenig Anlaufzeit, wobei sich die Hexentäler anfangs besser zurecht fanden und Feldvorteile erspielten.
Kaum hatten sich die Einheimischen auf die Gäste eingestellt, gelang diesen die Führung. Ein perfektes Zuspiel aus dem Mittelfeld heraus genau in die Schnittstelle der Simonswälder Abwehrkette brachte Koch in Position, der alleine vor SGSO-Torwart Ruf cool blieb und einschob (15‘). Die Heimelf zeigte sich unbeeindruckt und kam schnell zu Ausgleichschancen. Spielertrainer Thoma verzog nach schöner Vorlage von Disch in aussichtsreicher Position und Co-Trainer Bumen köpfte nach scharf getretener Ecke von Weis freistehend aus wenigen Metern vorbei. Der agile Disch setzte sich auf dem Flügel durch und über Thoma landete der Ball bei Bumen, welcher aus kurzer Distanz flach ins Eck traf (30‘). Kurz darauf der zweite Streich von Co-Trainer Bumen, der ein zu kurz geratenes Zuspiel der Gäste erlief, seinen Gegenspieler umkurvte und die Kugel mit links zum 2:1 (35‘) ins lange Eck zirkelte. Der Ausgleich fiel postwendend, als Zimmermann nach einem Eckball per Kopf traf (37‘).

Unmittelbar nach Wiederanpfiff ging Simonswald wieder in Führung, als Thoma eine Maßflanke von Rechtsverteidiger F. Burger am Elfmeterpunkt per Direktabnahme zum 3:2 (47‘) in die Maschen setzte. Die Freude der Gastgeber über die Führung war jedoch nur von kurzer Dauer und wiederum nutzte der VfR die Schwäche der Gastgeber bei Standards. Nach einer Ecke fehlte die Zuordnung, Merzhausen kam zweimal ungehindert zum Kopfball und am Ende war es Zimmermann, der einnetzte (52‘). Auch im letzten Spieldrittel blieb die Partie hart umkämpft und gutklassig. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und hatten Chancen, den Dreier einzutüten. Bumen zielte alleine vor VfR-Keeper Ahl knapp daneben und ein Kopfball des aufgerückten Innenverteidigers Herbstritt nach einer Haase-Ecke wurde auf seinem Weg ins Tor gerade noch geblockt. Merzhausen bot sich nach einem Standard gleich dreimal in Folge die Möglichkeit zum Torerfolg, doch jeder Schussversuch der Gäste wurde von einem Simonswälder Körperteil abgewehrt. Die letzte Chance des Spiels bot sich Haase in der Schlussminute, dessen Schuss aus der Drehung von einem Abwehrspieler der Freiburger Vorstädter über das Tor gelenkt wurde.

Am Ende blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung zweier gleichstarker Teams. Aus einer geschlossenen Simonswälder Mannschaft ragten die beiden zweikampfstarken Innenverteidiger Regenscheit und Herbstritt heraus. Außerdem gefiel P. Hug, dem seine Rolle im zentralen defensiven Mittelfeld sichtlich zusagte.


Logo BadKrozingen SGSO04.12.16  FC Bad Krozingen I - SGSO I  1:1 (1:1)

Gerechte Punkteteilung
Tore: 
1:0 Bruckert (13’), 1:1 Bumen (44‘)

Aufstellung:
Ruf – F. Burger, Bammert (Bölling 60‘), Regenscheit, T. Hug – P. Hug, Thoma, Hübner, O. Hug (M. Wehrle 85‘), Disch (Herbstritt 80‘) – Bumen

Fotograf Gerhard Jäckle hat Fotos vom Spiel gemacht klick

Eine durch zahlreiche Ausfälle personell dezimierte Vertretung der SG Simonswald/Obersimonswald reiste zum ersten Rückrundenspiel nach Bad Krozingen.

Die Gastgeber befinden sich in höchster Abstiegsgefahr und mussten dringend dreifach Punkten. Entsprechend ungestüm gestalteten sie ihre Anfangsoffensive. SGSO-Torwart Ruf rettete bereits nach zwei Spielminuten spektakulär in einer eins-vs.- eins Situation. Auch den abgewehrten Ball brachte die Heimelf nicht ins Tor. Die Einheimischen waren in der Folgezeit mit sehr viel Zug zum Simonswälder Tor unterwegs und beschwörten damit einige brenzlige Situationen im 16er
der Gäste herauf. Bruckert gelang mit einem Schuss ins lange Eck das verdiente 1:0 (14‘). In der Offensive blieb Simonswald zunächst recht harmlos, allerdings wurde ihnen nach Foul an SGSO-Co-Trainer Bumen ein Elfmeter verwehrt. Fast mit dem Pausenpfiff fiel der etwas schmeichelhafte Ausgleich, als Bumen seine Schnelligkeit gewinnbringend einsetzte und nach einem Missverständnis in der Krozinger Hintermannschaft unbedrängt einschieben konnte (44‘).

Nach dem Wechsel plätscherte das Spiel ausgeglichen vor sich hin. Der schwer zu bespielende Rasenplatz im südlichen Breisgau lies wenig Kombinationsfußball zu. Die Heimelf vergabe drei weitere gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen, darunter ein Lattenkopfball. In der Schlussphase des Spiels hatte die SGSO einige Gelegenheiten zum Siegtreffer Es wurde immer dann gefährlich, wenn der schnelle Bumen in Szene gesetzt wurde. Tore fielen auf beiden Seiten jedoch nicht mehr und so blieb es beim Schlusspfiff des aufmerksamen Schiedsrichters Baumann aus Forchheim bei einer gerechten Punkteteilung.


Logo BSC SGSO27.11.16 Bahlinger SC II – SGSO I 4:1 (3:0)

Verdiente Niederlage
Tore: 1:0, 2:0, 4:1 Metzinger (12‘, 22‘, 88‘), 3:0 Funk (38‘), 3:1 Bumen (85‘)

Aufstellung: Ruf – T. Hug, Regenscheit, Bammert, F. Burger (Herbstritt 81‘) – Hübner – Disch (J. Stratz 53‘), Thoma, O. Hug (P. Hug 77‘), M. Stratz (Bölling 37‘) – Bumen

Mit einem Omnibus fuhr die SG Simonswald/Obersimonswald samt Fanschar an den Kaiserstuhl und im Kofferraum ließ man genügend Platz, um auf der Heimfahrt drei Punkte verstauen zu können. Leider spielten die Bahlinger nicht mit.

SGSO-Coach Achim Thoma nahm im Vergleich zur Vorwoche eine Änderung in der Startformation vor. Für Herbstritt verteidigte F. Burger hinten rechts.

Die Gäste erwischten einen guten Start in die Partie und hatten in der Anfangsphase durch Bumen und einen Kopfball von T. Hug zwei gute Torchancen, um in Führung zu gehen. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die schnellen und technisch versierten Hausherren das Kommando und zogen ihr Spiel auf. BSC-Offesnsivakteur Metzinger sorgte mit zwei Treffern (12‘, 22‘) dafür, dass sich die größeren Spielanteile der Bahlinger auch auf der Ergebnistafel nieder schlugen. Die Gäste kamen nicht richtig in die Zweikämpfe und hatten mit dem schnellen Kombinationsfußball der Einheimischen so ihre Probleme. Fast schon folgerichtig fiel noch vor der Pause das 3:0 (38‘) durch Funk.


Nach dem Wechsel zeigte sich die SGSO verbessert, insbesondere in Punkto Zweikampfverhalten. Auf diese Weise hielten die Simonswälder ihren Gegner zumindest vor dem eigenen Tor fern. Die Beste Chance der Gäste, die Sache nochmal spannend zu machen, vereitelte BSC-Keeper Walz, der einen Kopfball-Aufsetzer von Bammert nach Flanke von J. Stratz gerade noch über die Torlatte lenkte (65‘). Die Kaiserstühler verwalteten den komfortablen Vorsprung bis in die Schlussminuten hinein relativ sicher. Der Simonswälder Treffer zum 1:3 (85‘) durch Torjäger Bumen fiel zu spät, zumal Metzinger mit seinem dritten Treffer nur wenig später den alten drei-Tore-Abstand wieder herstellte (88‘).

Nach langer Zeit war dies wieder einmal ein Spiel, in dem Simonswald verdient als Verlierer vom Platz ging. Die Heimelf war von den ersten zehn Spielminuten abgesehen deutlich überlegen, während es die SGSO kaum vermochte, die Tugenden abzurufen, die sie sonst immer auszeichnete.


Logo SGSO Heitersheim20.11.16  SGSO I - FC Heitersheim I  5:5 (2:3)
Tore im Minutentakt
Tore: 0:1, 4:5 Löffler (2’, 77’), 0:2 Gerhardt (13‘), 1:2 M. Stratz (40‘), 1:3 P. Anton (43‘. FE), 2:3 Disch (45’), 3:3 Thoma (56’), 3:4 Ueberfeld (58’), 4:4 T. Hug (75’), 5:5 Bumen (85‘)

Aufstellung: Ruf – T. Hug, Bammert, Regenscheit, Herbstritt (Lanzilotti 46‘) – Hübner – Disch (P. Hug 60‘), O. Hug, Thoma, M. Stratz – Bumen

Fotos vom Spiel geschossen von Mym Fernandez gibt's hier.

Man nehme: Einen engen Kunstrasenplatz, eine lautstarke Zuschauerkulisse, den souveränen Schiedsrichter Asim Huremovic aus Villingen, der einem Fußballspiel seinen Lauf lässt und nicht jede Kleinigkeit abpfeift sowie zwei offensiv ausgerichtete und disziplinierte Mannschaften, die dem Referee dessen großzügige Spielleitung danken. Heraus kommt ein temporeiches, faires und hochdramatisches Bezirksliga-Spiel der Extraklasse.

Das Simonswälder Trainer-Triumvirat Thoma-Sillmann-Bumen veränderte seine Startelf im Vergleich zum Spiel vor Wochenfrist in Munzingen auf zwei Positionen. Coach Thoma und Außenverteidiger Herbstritt begannen an Stelle von Bölling und F. Burger.

Heitersheim gefiel mit schnellem, direktem Spiel und stellte Simonswald/Obersimonswald in der Anfangsviertelstunde vor große Probleme. Nachdem Löffler früh zum 0:1 (2‘) traf und Gerhard per Abstauber das 0:2 (13‘) folgen ließ, befürchtete die Galerie das Schlimmste für die Platzherren. Jedoch wuchs deren Moral und Kampfgeist trotz Rückstand von Minute zu Minute an und nachdem zuvor bereits ein gutes halbes Dutzend Torchancen ungenutzt blieben, erzielte M. Stratz per Kopf nach Maßflanke von Spielertrainer Thoma das überfällige 1:2 (40‘). Die Gäste antworteten postwendend mit dem 1:3 (43‘) durch einen von Torjäger Anton unter die Latte gezimmerten Foulelfer. Der agile Disch brachte Simonswald mit einem Flachschuss noch vor der Pause mit seinem Treffer zum 2:3 (45‘) wieder auf ein Tor heran.


Nach dem Seitenwechsel klappten beide Teams ihre Visiere vollends nach oben und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torraumszenen schier im Minutentakt. Simonswald setzte sein dominantes Spiel weiter fort und Thoma gelang mit einem platzierten Linksschuss aus 20 m der Ausgleich (56‘). Heitersheim blieb weiterhin bemerkenswert effektiv im Ausnutzen seiner Torchancen; Ueberfeld profitierte von einer Unordnung in der Simonswälder Elf und erzielte frei vor SGSO-Goalie Ruf das 3:4 (58‘). Simonswald reagierte auf die abermalige Führung der Gäste mit wütenden Angriffen. FCH-Keeper Erhardt konnte einen Freistoßkracher von Thoma nicht festhalten und SGSO-Käpt’n T. Hug jagte den Abpraller mit Gewalt zum 4:4 (75‘) in die Maschen. Noch freudentrunken über den Ausgleichstreffer waren die Platzherren ein weiteres Mal unsortiert in der Defensive, was Löffler mit dem 4:5 (77‘) bestrafte. Unterstützt von seinen lautstarken Fans drückte die SGSO die Malteserstädter in deren 16er zurück wo sich nun tumultartige Szenen abspielten. Auf der Gegenseite verpasste Heitersheim eine gute Gelegenheit zum wohl endgültigen k.o So aber blieben die Platzherren in Schlagdistanz und wussten dies auch zu nutzen. Ein Kopfball von Bammert sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld, wurde vor die Füße von Bumen geklärt, der aus 10 m an zahlreichen Freund- und Feindesbeinen vorbei zum umjubelten 5:5 (85‘) einnetzte. Thoma bot sich kurz darauf sogar noch die Chance sein Team erstmals in Führung zu bringen, doch er geriet nach Vorlage von Hübner zu sehr in Rückenlage und jagte das Leder in aussichtsreicher Position am Elfmeterpunkt über das Tor der Gäste.

Bei der "Nachbesprechung" des Spiels im Sportheim waren alle Zuschauer voll des Lobes für Spielertrainer Achim Thoma und seine Truppe, die den einen Punkt gegen einen bärenstarken FC Heitersheim quasi erzwungen haben. Einen Verlierer hätte dieses ereignisreiche Match aber auch nicht verdient gehabt.


Logo Munzingen SGSO
13.11.16  SV Munzingen I - SGSO I  0:3 (0:2)
Ungefährdeter Auswärssieg
Tore: 0:1, 0:3 Bumen (17‘, 80‘), 0:2 M. Stratz (24‘)

Aufstellung: Ruf – F. Burger, Bammert, Regenscheit, T. Hug – O. Hug, Hübner, Bölling ( P. Hug 51‘), M. Stratz (Haase 74‘), Disch (Herbstritt 70‘) – Bumen (Lanzilotti 88‘)

Trainer Achim Thoma stellte sein Team nach den intensiven 120 Pokalminuten unter der Woche auf zwei Positionen um. Olli Hug stand anstelle seines Bruders Philipp in der Startformation und Maxi Bammert übernahm in der Innenverteidigung den Posten von Thomas Herbstritt ein. Claudio Lanzilotti saß nach überstandener Virusinfektion zumindest wieder auf der Bank.

Munzingen begann mit dem Selbstvertrauen von zuletzt zwei Siegen in Serie im Rücken erwartungsgemäß mit viel Schwung. Sie erarbeiteten sich in der Anfangsphase leichte Feldvorteile und drangen über Außen des Öfteren bis an die Grundlinie vor. Die Hereingaben von dort verpufften jedoch mangels Abnehmer im Zentrum wirkungslos. Fortuna stand den Simonswäldern zur Seite, als ein Munzinger Freistoß am Quergebälk landete (15'). In Punkto Effektivität hatte Simonswald deutliche Vorteile. Co-Trainer Bumen schloss ein Solo mit dem 0:1 (17') ab und das 0:2 (24') durch M. Stratz bereitete er nach einem schnellen Gegenzug mustergültig vor. Nach diesem Zwischenspurt der SGSO bestimmte zwar wieder die Heimelf das Geschehen, torgefährlich wurde sie aber nur selten. Die Abwehr der Gäste stand sehr gut und Keeper Ruf erwies sich bei einigen Chancen der Kaiserstühler als sicherer Rückhalt.

Nach dem Wechsel machten sich bei Simonswald das kräftezehrende Pokalspiel vom Mittwoch etwas bemerkbar, doch insgesamt schafften es die Blau-Schwarzen Munzingen weitestgehend vom eigenen Tor fern zu halten. Erst gegen Ende der Partie strahlte Simonswald selbst wieder Torgefahr aus und nachdem einige gute Gelegenheiten zur endgültigen Entscheidung liegen gelassen wurden, traf Bumen mit einem wuchtigen Kopfball nach wohltemperiertem Freistoß von Hübner zum verdienten und ungefährdeten 0:3-Endstand (80').

Als Aufsteiger sollte man beim Blick auf die Tabelle immer ein wachsames Auge auf die hinteren Tabellenregionen haben. Munzingen liegt derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz und mit dem Sieg dort beträgt der Vorsprung der SGSO auf die Kaiserstühler nunmehr zehn Punkte. Das ist zwar ein gutes Polster, aber darauf ausruhen sollte sich die Mannschaft jedoch nicht.

Ganz anders die Fans der SG Simonswald/Obersimonswald. Ein ganz Optimistischer berichtete am Montagmorgen in der Bannmühle, dass er sich dabei ertappt habe, wie der die Tabelle der Bezirksliga Hochrhein im Hinblick auf mögliche Gegner in einem Aufstiegsspiel der Tabellenzweiten studiert hat. Erzingen müsse nicht sein, das sei so weit zum Fahren. Na denn...



Logo SGSO FFC05.11.16  SGSO I – Freiburger FC II 2:2 (1:1)

Leistungsgerechtes Remis
Tore: 0:1 G. Reinhardt (35‘), 1:1 Bammert (45‘), 2:1 Bumen (57‘), 2:2 Spoht (73‘)

Aufstellung: Ruf – Bammert, Regenscheit, T. Hug – Disch (Bölling 69‘), Herbstritt, Thoma, Hübner, O. Hug (F. Burger 82‘) – Bumen, M. Stratz (Helmle 82‘)

Rundum zufriedene Gesichter waren nach Spielende bei Spielern, Trainern und Anhängern der SG Simonswald/Obersimonswald zu sehen, denn die Gastgeber hatten sich den einen Punkt gegen Tabellenführer Freiburger FC II redlich verdient.

SGSO-Trainer Achim Thoma baute sein Team gegenüber dem Auftritt in Untermünstertal auf zwei Positionen um. Außenverteidiger Lanzilotti war dienstuntauglich, für ihn spielte Herbstritt von Beginn an und in der Offensive nahm Torjäger Bumen die Planstelle von Bölling ein.

Die taktischen Vorgaben beider Teams waren von Beginn an deutlich zu erkennen. Simonswald setze auf geradliniges und schnörkelloses Spiel mit sehr viel Einsatz-, Lauf- und Kampfbereitschaft, während die Gäste sich meist um spielerische Lösungen bemühten. Die Freiburger Verbandsliga-Reserve hatte im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht, wollte es vor dem Tor jedoch zu gut machen und verpasste regelmäßig den richtigen Moment zum Abschluss. So war lediglich G. Reinhardt erfolgreich, als er von einem Querschläger profitierte und zum 0:1 (35‘) einnetzte. Auf der Gegenseite prüfte Disch mit einem Flachschuss Keeper Thiel (34‘) ehe SGSO-Innenverteidiger Bammert mit seinem dritten Saisontor in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Ausgleich gelang.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich der kräftezehrende Abnutzungskampf beider Kontrahenten weiter fort, wobei der im Obersimonswälder Dauerregen mittlerweile arg aufgeweichte Platz der Spielweise der Einheimischen eher entgegen kam. Sie schafften es nun die FFCler weit vom eigenen Tor fern zu halten und spätestens als Bumen seinen Torriecher unter Beweis stellte und zum 2:1 (57‘) traf, wuchs die Zuversicht der Platzherren gegen den Ligaprimus etwas Zählbares im Tal behalten zu können. Vielleicht hätten sich die Simonswälder In dieser Phase im Spiel nach vorne etwas mehr zutrauen sollen, doch sie agierten zu zaghaft und einige gute Konterchancen verpufften bereits im Anfangsstadium. So kam die SGSO lediglich noch einmal zu einer gefährlichen Torannäherung. Bumens Linksschuss lenkte Ersatztorhüter Goette, der für den verletzt ausgeschiedenen Thiel mittlerweile das FFC-Gehäuse hütete, zur Seite und für den Abpraller war kein Simonswälder zur Stelle (70‘). Doch auch dei Gäste kamen in der Offensive dank aufmerksamer Abwehrarbeit der SGSO zu keinen zusammenhängenden Aktionen und so musste fast zwangsläufig eine Einzelaktion zum Ausgleich führen. Spoht verschaffte sich mit einem schnellen Antritt genügend Raum und hämmerte den Ball aus sieben Metern unhaltbar für Keeper Ruf zum 2:2 (73‘) unter die Latte. In der Schlussphase neutralisierten sich beide Teams, so dass es bis zum Schlusspfiff des sehr guten Schiedsrichters Dominik Schätzle beim leistungsgerechten Remis blieb.


Logo Münstertal SGSO01.11.16 SpVgg Untermünstertal I – SGSO I 3:1 (1:0)
War vielleicht mehr drin
Tore: 1:0, 3:1 Bartschat (23‘, 67‘), 2:0 Baur (58‘/FE), 2:1 Baur (64‘/ET)

Aufstellung: Ruf – Lanzilotti, Bammert, Regenscheit, F. Burger – Bölling (J. Stratz 79‘), Hübner, Thoma (Haase 61‘) O. Hug – P. Hug (Disch 61‘), M. Stratz

Angesichts der kräftezehrenden englischen Wochen warf Coach Achim Thoma die Rotations-Maschine an. Ruf kam zu seinem ersten Saisoneinsatz in der Liga und ersetzte den angeschlagenen Stammkeeper Hummel. Außerdem rückten Bölling, F. Burger und P. Hug für Bumen, Disch, und T. Hug in die Anfangsformation

Auf dem Kunstrasen in Untermünstertal entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Im ersten Abschnitt begegneten sich beide Mannschaften über weite Strecken auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber ihre Chancen besser zu nutzen wussten. Bartschat traf nach einem gelungenen Spielzug zum 1:0 (23‘). Die beste Chance der Gäste ließ M. Stratz ungenutzt.
Vielleicht wäre für die Simonswälder mehr drin gewesen, wenn die Schlüsselszene des Spiels einen für sie günstigeren Verlauf genommen hätte: Nach etwa einer Stunde wurde Simonswalds Lanzilotti im 16er gefoult und Hübner scheiterte mit dem fälligen Elfer an Keeper Widmann. Im direkten Gegenzug gab’s Strafstoß auf der anderen Seite, den Baur sicher zum 2:0 (58‘) verwandelte. 0:2 statt 1:1 aus Simonswälder Sicht. Hoffnung keimte bei den Gästen auf, als derselbe Spieler zum 1:2 ins eigene Netz traf (64‘), doch Bartschat erzielte mit seinem zweiten Treffer nur drei Minuten später das 3:1 und damit die Entscheidung. In der verbleibenden Spielzeit vermochte die SGSO nicht mehr die Wende herbeizuführen..


Logo SGSO Prechtal29.10.16 SGSO I - SG Prechtal/ O'Prechtal I 1:0 (1:0)
Derbysieg II
Tor: 1:0 Hübner (3')

Aufstellung: Hummel – Lanzilotti (F. Burger 46’), Regenscheit, Bammert, T. Hug – Thoma, O. Hug (P. Hug 65’), Hübner, Disch (Bölling 75’) – Bumen, M. Stratz (Pepe 85’)

In einem am Ende sehr nervenaufreibenden Derby gewann die SG Simonswald/Obersimonswald mit 1:0. Das Tor des Tages vor einer guten Zuschauerkulisse markierte Moritz Hübner bereits nach drei Spielminuten.

Wie in den letzten beiden Spielen auch legte Simonswald erneut einen Blitzstart hin. Bumen nahm im 16er ein Zuspiel von Kapitän T. Hug auf und legte ab auf Hübner, der aus wenigen Metern dem gegnerischen Torwart keine Chance lies. 1:0 nach drei Minuten, Die Gäste zeigten sich nach diesem frühen Gegentor allerdings keinesfalls geschockt, erarbeiteten sich Feldvorteile und kamen zu Möglichkeiten, die jedoch nichts einbrachten. In der Schlussphase der ersten Halbzeit entwickelten die Gastgeber wieder mehr Zug zum Tor. Beste Chancen zum 2:0 blieben jedoch ungenutzt. M. Stratz hatte es gleich zweimal auf dem Fuß. Nach toller Flanke von Disch verzog er freistehend, kurz danach wurde sein Schuss im allerletzten Moment geblockt. Nachdem auch der aufgerückte Linksverteidiger Lanzilotti eine Hereingabe von Thoma nicht verwerten konnte, wurde mit einer knappen aber verdienten Simonswälder Führung die Seiten gewechselt.

Nach der Pause waren die Elztäler am Drücker. Prechtal gewann die Mehrzahl der Zweikämpfe und schnürte die Hausherren teilweise in deren Hälfte ein. Die Abwehr der SGSO musste Schwerstarbeit leisten. Nach etwa einer Stunde kam Prechtals Toptorjäger T. Ruf im 16er zu Fall. Den fälligen Elfmeter von Pleuler entschärfte SGSO-Keeper Hummel mit einer spektakulären Parade, so dass die knappe Führung weiterhin Bestand hatte. Auch danach blieb es zunächst beim Spiel auf ein Tor. Unzählige Eckbälle und Freistöße flogen in den Strafraum der Gastgeber, wo sich insbesondere die beiden Simonswälder Innenverteidiger Regenscheit und Bammert als Türme in der Schlacht erwiesen und fast alle Kopfballduelle gewannen. In der Schlussphase entblößte Prechtal mehr und mehr die Deckung und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bumen ließ für die Platzherren zwei gute Chancen liegen, um das Spiel zu entscheiden und Prechtals F. Klausmann traf nur den Pfosten. In der sieben minütigen Nachspielzeit nahmen Hektik und Aggressivität zwar zu aber dennoch blieb alles jederzeit im sportlich fairen Rahmen. Zwei Feldverweise, auf beiden Seiten einer, zwei weitere ungenutzte Simonswälder Großchancen durch P. Hug und Hübner sowie eine Dreierserie Prechter Eckbälle als Schlussakkord änderten nichts mehr am knappen aber nicht unverdienten Erfolg der SG Simonswald/Obersimonswald.

Die dritte Halbzeit spielten beide Teams an der Theke aus im Sportheim. Nachdem dort am späten Abend die Getränkebestände zur Neige gegangen waren, zog der gesamte Tross mit Humbatäterä weiter zur Afterhour ins Cafe Huber in Obersimonswald. Danach verlieren sich die Spuren…


Logo Freiamt SGSO23.10.16 - SG Freiamt-Ottoschwanden I - SGSO I 3:2 (2:1)
Unglückliche Niederlage
Tore: 0:1 T. Hug (2'), 0:2 Bumen (31'), 1:2 R. Reinbold (45'), 2:2, 3:2 Grafmüller (76', 86')

Aufstellung: Hummel – T. Hug, Bammert, Regenscheit, Lanzilotti – Thoma – P. Hug (Bölling 70‘), Hübner, O. Hug, Disch (F. Burger 78‘) - Bumen

In einem rasanten Nachbarschaftsduell vor lautstarker Kulisse verspielte die SG Simonswald/Obersimonswald einen 2:0-Vorsprung und musste sich der SG Freiamt-Ottoschwanden geschlagen geben.

Simonswald war vom Anpfiff weg hellwach und zeigte früh seine Gefährlichkeit bei Standards. Nach einer Ecke von O. Hug wehrte SGFO-Goalie Chavez den ersten Torschuss von Simonswalds T. Hug mit einem Reflex noch ab, gegen den Nachschuss, den der Simonswälder Kapitän aus kurzer Distanz humorlos unter die Latte jagte, war er dann aber machtlos. 0:1 nach zwei Spielminuten. Auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs verdichteten die Gäste geschickt die Räume und setzten die oftmals unsicher wirkende Vierer-Abwehrkette der Gastgeber durch aggressives Pressing immer wieder unter Druck. Mit Erfolg. SGSO-Torjäger Bumen luchste Innenverteidiger M. Herr in zentraler Position den Ball ab und erzielte das zu diesem Zeitpunkt verdiente 0:2 (31‘). Freiamt-Ottoschwanden tat sich offensiv sehr schwer und erarbeitete sich aus dem Spiel heraus keine Torchancen. In die Zone vor dem Tor von SGSO-Keeper Hummel kamen die Platzherren nur durch Eckbälle oder Freistöße, jedoch ohne wirklich Torgefahr zu entwickeln. Vermeidbar aus Simonswälder Sicht fiel kurz vor der Halbzeit der Anschlusstreffer. Innenverteidiger Bammert lieferte sich ein unnötiges Scharmützel mit Gegenspieler M. Herr an der Mittellinie, weshalb kurzzeitig die Defensive Ordnung der Gäste durcheinander geriet. Freiamt-Ottoschwanden spielte sich in den 16er, wo der Angreifer zu Fall kam. Elfmeter. Geschenkt, dass ein vorausgegangenes Foulspiel an Simonswalds Außenverteidiger Lanzelotti von Schiri Stampf nicht geahndet wurde. Freiamts Reinbold war’s egal; er traf vom Punkt zum 1:2 (45‘). Zu verbuchen ist dieses vermeidbare Gegentor in der Simonswälder Bilanz unter „Lehrgeld“.

Erwartungsgemäß war der zweite Durchgang nichts für schwache Nerven, denn die Atmosphäre auf und neben dem Platz wurde mit jeder Minute hitziger. Freiamt-Ottoschwanden erspielte sich Feldvorteile, kam aufgrund der guten Defensivarbeit der Simonswälder jedoch weiterhin kaum zu Torabschlüssen. Einziges Manko im Spiel der Gäste in dieser Spielphase war die mangelnde Präzision bei den Gegenstößen, so dass die eroberten Bälle meist sehr schnell wieder beim Gegner landeten. Als sich die Elf von Spielertrainer Achim Thoma etwas vom Dauerdruck der Einheimischen zu befreien schien, fiel der Ausgleichstreffer. Auf Rechtsaußen konnte eine Flanke nicht verhindert werden und Linksaußen stahl sich der eingewechselte Grafmüller frei und traf per Kopf aus zwei Metern Torentfernung (76‘). Zu allem Überfluss fiel zehn Minuten später nach demselben Strickmuster das 3:2 (86‘). Eine fiese Flanke aus dem rechten Halbfeld der Simonswälder auf den langen Pfosten gezogen lenkte Hummel in Richtung des heranstürmenden Grafmüller, der per Kopf die Führung erzielte. In den verbleibenden Minuten rannten die Simonswälder an, kamen jedoch zu keinen zwingenden Abschlüssen mehr.


In einem Nachbarschaftsduell auf Augenhöhe behielt Freiamt-Ottoschwanden etwas glücklich die Punkte zu Hause. Simonswald hat in diesem Spiel vieles richtig gemacht und brachte eine heimstarke Spitzenmannschaft der Bezirksliga an den Rand einer Niederlage. Das Spiel hat aber auch gezeigt, dass man sich auf diesem Niveau keine Nachlässigkeiten, Fehler oder Schwächen erlauben darf, da diese in der Regel sofort bestraft werden.


Logo SGSO Biengen16.10.16  SGSO I - SV Biengen I 3:1 (3:0)
Effektive Simonswälder
Tore: 1:0 Bammert (2‘), 2:0 Bumen (6‘), 3:0 O. Hug (29‘), 3:1 Acar (52‘/FE) 


Aufstellung: Hummel – T. Hug, Bammert, Regenscheit, Lanzilotti – Thoma – P. Hug (F. Burger 70‘), Hübner, O. Hug, Hinz (Disch 25‘; Bölling 88‘) - Bumen

3:1 gegen SV Biengen. Es war dies für die Simonswälder der dritte Sieg in Folge in der Bezirksliga. Wann hat es das zuletzt gegeben? 1980 muss es gewesen sein. Die Älteren werden sich vielleicht erinnern. Hans Linsenmaier war Trainer, Reiner Schultis brillierte im MIttelfeld und der damals 11jährige Jense Göhring schmetterte auf der anderen Seite der Mauer beim FDJ-Treffen in Weißenfels inbrünstig „Auferstanden aus Ruinen“. Lang, lang ist’s her.

Umso mehr freut man sich heute bei der SG Simonswald/Obersimonswald über die aktuelle sehr positive Entwicklung der ersten Mannschaft. Dabei begann das Spiel für Simonswald denkbar ungünstig. Angreifer M. Stratz verletzte sich beim Aufwärmen und musste passen. Für ihn rückte Hinz in die Startelf, der seinerseits bereits nach 25 Minuten verletzungsbedingt gegen Disch ausgewechselt werden musste. Zu diesem Zeitpunkt stand es aber bereits 2:0 für die Heimelf, die gleich mit ihren ersten beiden Torchancen zwei Tore erzielte. Nach Freistoß von Hübner drückte der aufgerückte Innenverteidiger Bammert den Ball am langen Pfosten zum 1:0 (2‘) über die Linie. Dem ließ Torjäger Bumen nur vier Minuten später nach feiner Einzelaktion das 2:0 (6‘) folgen. Danach war’s aber erst mal vorbei mit der Herrlichkeit der Einheimischen. Biengen erspielte sich Feldvorteile und kam zu mindestens einer Handvoll guter Chancen.Doch entweder fehlte beim Tabellenletzten die Präzision im Abschluss oder SGSO-Goalie Hummel konnte abwehren. Ganz anders die Gastgeber. Ein direkter Freistoß von O. Hug schlug wie an der Schnur gezogen ein zum 3:0 (29‘). 

Nach dem Seitenwechsel hatte Simonswald das Spiel zunächst im Griff, ehe Emidio im 16er zu Fall kam und Acar die Gäste per Foulelfmeter auf 3:1 (52‘) heran brachte. Fünf Minuten später erwies Stegner seiner Mannschaft einen Bärendienst und leistete sich gegen Bammert eine Tätlichkeit vor den Augen von Schiri Schweizer. Rot für den Biengener Mittelfeldspieler war die logische Folge (57‘). In Unterzahl bemühten sich die Markgräfler um den Anschlusstreffer, doch richtig torgefährlich wurden sie nur noch einmal. Keeper Hummel entschärfte einen Kopfball des eingewechselten von Landenbach bravourös (85‘). Da auch die Platzherren die sich in der Schlussphase immer öfter bietenden Kontermöglichkeiten suboptimal zu Ende spielten blieb es letztendlich beim 3:1. Einige Worte noch zum SV Biengen: Trotz ihrer prekären Tabellensituation, dem frühen drei-Tore-Rückstand und der 35minütigen Unterzahl bewiesen die Markgräfler Moral und gaben sich zu keiner Zeit des Spiels auf. Respekt.


Ein guter Torhüter und die weitaus höhere Effektivität im Ausnutzen der Torchancen machten an diesem Tag den Unterschied zu Gunsten der SG Simonswald/Obersimonswald aus. Ob dies alleine ausreichen wird, um bei den kommenden schweren Aufgaben in Freiamt (Sonntag, 13.10.) bzw. zu Hause gegen Prechtal/Oberprechtal (Samstag, 29.10.) zu punkten, darf allerdings bezweifelt werden.


Logo Heimbach SGSO09.10.16 SV Heimbach I - SGSO I 1:3 (0:1)
Gute Leistung wird belohnt
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Bumen (29‘, 48‘, 90‘) 1:2 Spinner (87‘)

Aufstellung: Hummel – Lanzilotti, Regenscheit, Bammert, T. Hug (F. Burger 70‘) – Thoma, Hübner, O. Hug (Hinz 85‘) – P. Hug (J. Stratz 70‘), Bumen, M. Stratz (Pepe 85‘)

Im Lager der SG Simonswald/Obersimonswald war man gespannt, wie die Mannschaft das spielfreie Wochenende verarbeitet hat. Sehr gut, wie sich schon bald zeigten sollte, denn mit einer über weite Strecken der Begegnung sehr konzentrierten und abgeklärten Vorstellung brachte die SGSO verdientermaßen drei Punkte aus Heimbach mit ins Simonswälder Tal.

Die ersten zehn Minuten bestimmten allerdings die Gastgeber das Geschehen. Heimbach legte los wie die Feuerwehr und kam mit schnellem und schnörkellosem Spiel immer wieder gefährlich in den 16er der Gäste. Jedoch waren die Abschlüsse der Hausherren zu ungenau um erfolgreich zu sein. Nach zehn Minuten fand sich die SGSO deutlich besser zurecht und gestaltete die Partie offen. Erste Torannäherungen der Gäste wagten Bammert und O. Hug, zudem hatte Co-Trainer Bumen Pech mit einem Kopfballaufsetzer an den Pfosten. Nach knapp einer halben Stunde vergab Heimbach eine gute Chance zur Führung, die dann fast im Gegenzug auf der anderen Seite fiel. Der spielfreudige M. Stratz zog über rechts davon, seine präzise Flanke köpfte Bumen wuchtig ein (29‘). Bis zur Pause blieb Simonswald am Drücker während Heimbach angeknockt schien.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel segelte eine Ecke von O. Hug durch den Fünfmeterraum der Platzherren, Bumen stand goldrichtig und traf per Kopf zum 0:2 (48‘). Nun waren die Hausherren erst recht verunsichert und die Simonswälder bestimmten die Partie bis in die Schlussphase hinein. Die Defensive der Gäste – insbesondere die Viererkette mit den Jungspunden Bammert und Lanzilotti –  stand sicher und auch vorne blieb man stets gefährlich. Allerdings wurde versäumt, das dritte Tor nachzulegen, denn gute Torchancen z.B. durch O. Hug, P. Hug, M. Stratz oder Bumen blieben ungenutzt. So wurde es hintenraus kurzzeitig nochmals eng, spätestens als SVH-Torjäger Spinner einen der ganz wenigen Aussetzer der SG zum 1:2 (87‘) nutzte. Die aufkommende Hoffnung der Heimbacher war aber nur von kurzer Dauer. Der eingewechselte J. Stratz passte mustergültig auf Bumen, der einen Dreierpack schnürte und per Außenrist zum 1:3 (90‘) einschob. Erste und Zweite Mannschaft ließen gemeinsam den mit zwei Siegen optimal verlaufenen Sonntag bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Engel in Obersimonswald ausklingen.


Logo SGSO Nordweil24.09.16 SGSO I - SG Nordweil/Wagenstadt I 6:2 (3:1)
Wichtiger Heimsieg
Tore:
0:1 Bammert (10‘/ET), 1:1 Bammert (11‘), 2:1 O. Hug (21‘), 3:1 J. Stratz (39‘), 3:2 F. Schätzle (65‘), 4:2, 5:2 Bumen (81‘, 87‘), 6:2 P. Hug (89‘)

Aufstellung:
Hummel- T. Hug, Bammert, Regenscheit, Lanzilotti – Thoma – J. Stratz (Hinz 58‘), O. Hug, Disch (P. Hug 56‘), Bumen – M. Stratz (Herbstritt 85‘)

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge war Simonswald/Obersimonswald im Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn aus dem Heckenland in der Pflicht und begann entsprechend motiviert und druckvoll. Bereits in den Anfangsminuten erspielten sich die Platzherren zwei sehr gute Torchancen, die ungenutzt blieben. Zu allem Überfluss unterlief Bammert nach einem Missverständnis mit Torhüter Hummel auch noch ein Eigentor zum 0:1 (10‘). Postwendend machte derselbe Spieler seinen Lapsus jedoch wieder gut und erzielte mit einem Kopfball nach Ecke von Disch den Ausgleich (11‘). O. Hug brachte die Heimelf durch ein sehenswertes Freistoß-Tor mit 2:1 in Führung (21‘). Die Gastgeber bestimmten nun das Geschehen und brachten die Hintermannschaft der Gäste immer wieder in höchste Bedrängnis. Folgerichtig erhöhte J. Stratz auf 3:1 (39‘). Ein höherer Vorsprung der Heimelf wäre bis zur Pause gut möglich gewesen, doch weitere gute Simonswälder Möglichkeiten blieben ungenutzt.
In der zweiten Hälfte verstärkte Nordweil/Wagenstadt den Druck auf die Gastgeber und brachte diese des Öfteren in arge Nöte. Spätestens mit dem Treffer der SGNW zum 2:3 durch F. Schätzle (65‘) begann bei den Platzherren das große Zittern. Simonswald verlor seine spielerische Linie und konnte froh sein, dass Keeper Hummel eine Großchance der Gäste glänzend vereitelte. SGSO-Torjäger Bumen erlöste seine Mannschaft und deren Fans schließlich mit einem Doppelschlag zum 5:2 (81‘/ 87‘). Nachdem P. Hug auf mustergültige Vorarbeit von Hinz zum Endstand traf (89’) war die Erleichterung auf Seiten der Einheimischen deutlich spürbar.


Logo Oberried SGSO17.09.16 Spfr. Oberried I - SGSO I 5:2
Verdiente Niederlage
Tore:
0:1 M. Stratz (14'), 1:1, 2:1 4:2, 5:2 M. Müller (25', 33', 63' 74'), 3:1 Sahin (47'), 3:2 Bumen (54')

Aufstellung:
Hummel- T. Hug, Bammert, Regenscheit, Lanzilotti (Helmle 46') – Thoma – P. Hug (Bölling 69‘), O. Hug (Kummer 69'), Disch (J. Stratz 66‘), Bumen – M. Stratz


Logo SGSO Ballrechten11.09.16  SGSO I - SV Ballrechten-Dottingen I 1:3 (0:1)
Gäste einen Tick besser
Tore:
0:1 Wolf (45'), 1:1 Thoma (56'), 1:2 Bing (68'), 1:3 Casar (84')

Aufstellung:
Hummel - Lanzilotti, Regenscheit, Bammert, T. Hug - Hübner - P. Hug (Kummer 46'), Thoma - Bumen - M. Stratz (Haase 75'), Bölling (Disch 70')

Fotos vom Spiel gibt's hier.

Simonswald begann eher defensiv ausgerichtet und überließ Ballrechten-Dottingen zunächst die Initiative. Die Gäste hatten darob mehr Ballbesitz sowie Feldvorteile, kamen jedoch aufgrund der sehr disziplinierten und laufstarkten Abwehrarbeit des gesamten Simonswälder Teams nicht in die gefährliche Zone. Mitte des ersten Durchgangs bekamen die Platzherren mehr und mehr Zugriff auf das Spiel und konnten in der Offensive Akzente setzten. Ein abgefälschter Freistoß von Hübner landete am Außenpfosten (24'). Bei einem Flachschuss von M. Stratz (29') und einer weiteren guten Gelegenheit von Thoma (35') zeigte sich Gäste-Goalie Martin auf der Hut. Fortuna stand der SGSO zur Seite, als ein Kopfball von Dottingens Link von Innenpfosten zurück ins Spielfeld sprang (39'). Fast mit dem Pausenpfiff brachte Wolf mit einem satten Schuss aus 20 m im Anschluss an eine zu kurz abgewehrte Ecke den Tabellenführer in Front (45').

Die Platzherren kamen mit viel Elan aus der Kabine und drängten die Markgräfler in die Defensive. Schließlich war es der auch ansonsten stark aufspielende Spielertrainer Thoma, der für seine Mannschaft auf Zuspiel von Bumen den Ausgleich erzielte (56'). Die Rot-Weißen kamen nun in Bedrängnis, doch leider aus Simonswälder Sicht wurden die sich bietenden guten Konterchancen nicht sauber und konsequent genug zu Ende gespielt, so dass sie wirkungslos blieben. Anders die Gäste, die aus keiner Chance ein Tor machten. Gästestürmer Bing brachte seine Farben per Kopf erneut in Führung (68'). Wenn der gewohnt souveräne Schiri Freigang hier nicht von seiner strengen Linie bei der Zweikampfbewertung abgewichen wäre, hätte er in dieser Szene auf Foul an SGSO-Torhüter Hummel entschieden. Hat er aber nicht. 1:2 für Ballrechten-Dottingen. Die Einheimischen versuchten mit der Einwechslung von Disch und Haase nochmals neue Impulse in der Offensive zu setzen, doch die Gäste ließen nichts mehr zu und machten mit dem 3:1 durch Casar (84') den Sack zu.

Der Sieg der Elf aus Ballrechten-Dottingen geht in Ordnung. Simonswald/Obersimonswald machte an diesem Tag zu viele Fehler und dann reicht es gegen eine Spitzenmannschaft der Liga nicht um zu punkten.


Logo GuWi SGSO02.09.16 Gufi/Wildtal I - SGSO I 0:1 (0:0)
Auswärtssieg in Unterzahl
Tore:
0:1 Bumen (47')

Aufstellung: 
Hummel- Bucher, Regenscheit, Bammert, T. Hug - Hübner, Bumen (Haase 90'), O. Hug (Kummer 60') - P. Hug (Bölling 36'), M. Stratz (F.Burger 70'), Thoma

In einem mittelmäßigen Bezirksligaspiel erkämpfte sich die SGSO 3 Punkte auswärts bei der SpVgg Gundelfingen/Wildtal. In der ersten Spielhälfte waren es zunächst die Gastgeber, welche einige Großchancen nicht nutzen konnten. Die SGSO behielt es sich vor über das Konterspiel aus einer sicheren Defensive zu agieren. Diese wurde allerdings in der 33. Minute mit Rot für Bucher geschwächt, was einige taktische Umstellung notwendig machte. Nach Wiederanpfiff war es Bumen (47‘), welcher eine Fehlerkette der Gastgeber nutzte und das 1:0 erzielte. Im weiteren Geschehen der Partie hatte die Heimelf zwar weitere Möglichkeiten, verpasste es allerdings den Ausgleich zu erzielen, so dass am Ende der Auswärtsdreier – wenngleich etwas glücklich – eingefahren wurde.


Logo SGSO Teningen28.08.16 - SGSO I - FC Teningen I 0:0

Gerechte Punkteteilung
Tore: Fehlanzeige

Aufstellung: Hummel- Bucher, Regenscheit, Bölling (J. Stratz 58'), Herbstritt (F. Burger 70'), T. Hug - Hübner, Bumen, O. Hug (Kummer 81') - P. Hug, M. Stratz (Thoma 70')

Ein 0:0 der besseren Sorte sahen die zahlreichen Zuschauer im heimischen Hornkopfstadion in Obersimonswald. Gegen die favorisierten Teninger stellte Trainer Thoma seine Elf im Vergleich zum letzten Punktspiel auf gleich 4 Positionen um. Für Helmle (verletzt), Kummer, J. Stratz und Thoma standen Kapitän T. Hug, Regenscheit, P. Hug und M. Stratz in der Startelf.

Teningen versuchte mit viel Ballbesitz und Passspiel in die Partie zu starten. Die taktisch sehr gut eingestellte Heimelf arbeitete gegen den Ball jedoch bestens und kam folgerichtig in der ersten halben Stunde mit schnellen Angriffen zu ersten guten Tormöglichkeiten. Die erste hatte Sven Regenscheit, dessen Kopfball nachEckball von Hübner durch den Torhüter entschärft wurde. Stürmer M. Stratz stand dann gleich in zwei Szenen im Mittelpunkt. Zunächst wurde vehement Elfmeter gefordert als dieser im gegnerischen Sechzehner umgestoßen wurde und anschließend vergab dieser alleine vor dem gegnerischen Tor. Eine weitere gute Chance hatte P. Hug, welcher eine Hereingabe von Bumen aus spitzem Winkel nicht im Kasten unterbringen konnte. Beide Mannschaften gingen in dieser Phase weiterhin extrem hohes Tempo, so dass auch die Zuschauer trotz der fehlenden Tore weiterhin ein interessantes Spiel verfolgen konnten. Die letzte Möglichkeit vor dem Seitenwechsel dann auf Seite der Gäste. Nach Flanke von links scheiterte ein Spieler alleinstehend vor dem spektakulär klärenden Schlussmann der SGSO. Torlos mit Vorteilen bis dato für die Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause war das Tempo nicht mehr ganz so hoch. Teningen nun mit deutlich mehr Ballbesitz, standen sich jedoch weiterhin einer gut organisierten Simonswälder Defensive gegenüber. Torchancen waren nun Mangelware, die Partie blieb jedoch äußerst umkämpft und spielte sich größtenteils im Mittelfeld ab. Nach gut 75 Minuten die Gäste dann mit einer Doppelchance. Zunächst wehrte Torhüter Hummel einen Freistoß mittig ab, den Abpraller konnte er wiederum mit einer Glanzparade entschärfen. Sie SGSO erst gegen Ende der Partie wieder mit eigenen Offensivaktionen. Bumen hatte zwei davon, jeweils nach Alleingängen. Anschließend passierte in dieser sehr interessanten Partie zweier taktisch klasse eingestellter Mannschaften nichts mehr und es blieb bei der gerechten Punkteteilung.


21.08.16 - VFR Merzhausen I - SLogo Merzhausen SGSOGSO I 3:1 (2:1)

Fehler eiskalt bestraft
Tore: 0:1 Moritz Hübner (38' FE), 1:1 Aster (41'), 3:1 Aster (43'), Meyer (58')

Aufstellung:
Hummel – Helmle (F. Burger 88'), Herbstritt, Bucher, Bölling – Thoma, Kummer (M. Stratz 55') – O. Hug, Hübner, J. Stratz (P. Hug 75') – Bumen

Nach dem Auftaktsieg in der Vorwoche reiste die SGSO zum ersten Auswärtsspiel in der noch jungen Saison nach Merzhausen. Trainer Achim Thoma musste gleich auf drei Positionen umstellen. Für die Urlauber Regenscheit und T. Hug rückten Helmle und Herbstritt in die erste Elf, welche beide eine starke Partie ablieferten. Außerdem nahm P. Hug zunächst auf der Bank Platz, für welchen Kummer im defensiven Mittelfeld agierte.

Die Gastgeber nahmen zu Beginn den Schwung aus dem erfolgreichen Pokalspiel (3:0 gegen Teningen) mit und legten ein hohes Tempo vor, mit welchem die Gäste zunächst Probleme hatten. Gerade die Abstände in den wichtigen Mannschaftsteilen waren zu groß, so dass der Gegner den Ball laufen lassen konnte. Dennoch konnten Tormöglichkeiten verhindert werden und nach gut 20 Minuten kam auch die SGSO besser ins Spiel. Besonders über den schnellen Außenspieler Jojo Stratz wurden es gefährlich. Nach zwei bereits nicht genutzten Möglichkeiten, wurde dieser beim erneuten Torabschluss von seinem Gegenspieler innerhalb des Sechzehners mit einem Foul gebremst. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hübner (38') sicher. Bis zum Halbzeitpfiff überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach einem gewonnenen Kopfballduell am eigenen Sechzehner krachten Helmle und sein Gegenspieler mit den Köpfen unglücklich zusammen. Der Heimspieler musste anschließend mit einer Platzwunde ausgewechselt werden - an dieser Stelle auch gute Besserung! Trotz Protesten entschied der Schiedsrichter auf Freistoß gegen die SGSO, welchen Merzhausen durch Aster zum Ausgleich (41') nutzte. Kurz darauf eine weitere Schlüsselszene. Kapitän O. Hug luchste einem Abwehrspieler den Ball ab, welchen er von der Grundlinie auf den völlig freistehend Bumen passte. Dieser allerdings verpasste aus wenigen Metern das Tor und somit den prompten Ausgleich. Quasi im Gegenzug das 2:1 für die Hexentäler (43'). Nach mehreren unglücklichen Aktionen und einem Missverständnis netzte erneut Aster zur Führung ein.
Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst mit verteilten Spielanteilen bis zum 3:1 (58') weiter. Eine Freistoßflanke konnte nur schwach abgewehrt werden und  Meyer brauchte nur noch einzuschieben. In der Folge zogen sich die Gastgeber etwas zurück und die SGSO drängte auf den Anschlusstreffer, welcher allerdings trotz weiteren Möglichkeiten durch Jojo Stratz und Bumen verwehrt blieb.

So blieb es letztendlich bei der 1:3 Niederlage, welche aufgrund der Gegentore zwar ärgerlich zustande kam, insgesamt war Merzhausen dennoch einen Tick besser und nutzte im Gegensatz zu den Simonswälder ihre Möglichkeiten konsequenter.


Logo SGSO Bad Krozingen14.08.16 - SGSO I – FC Bad Krozingen I 4:2 (1:2)
Drei Punkte zu Trainers Geburtstag

Tore: 1:0, 4:2 Bumen (3’, 93’), 1:1, 2:1 Litsch (8‘, 36‘), 2:2 J. Stratz (47‘), 3:2 Hübner (56‘)

Aufstellung: Hummel – T. Hug, Regenscheit, Bucher, Bölling (Helmle 77’) – Hübner – Thoma (Kummer 87‘). O. Hug – J. Stratz (M. Stratz 64‘), Bumen, P. Hug (Hinz 64‘)

Fotos vom Spiel gibts hier.

Heimspiele im SimonswälderTal haben immer einen sehr hohen Unterhaltungswert und so war auch zum Bezirksliga-Auftakt der SGSO gegen die Mitaufsteiger aus dem Markgräfler Land einiges geboten.

Den Platzherren gelang ein Start nach Maß, als Bumen nach feinem Zuspiel von J. Stratz früh das 1:0 erzielte (3‘). Nach einem Missverständnisin der Simonswälder Hintermannschaft fiel die Kugel vor die Füße von Litsch, der aus 20 m Torentfernung ansatzlos und hart zum Ausgleich traf (8‘). Einem Treffer von Bumen versagte der gute Schiri Drews die Anerkennung, weil der Simonswälder sich zuvor verbal einen regelwidrigen Vorteil verschafft haben soll. Unmittelbar darauf scheiterte J. Stratz im 1 vs.1 an FCK-Torhüter Koch, Bumen sicherte den Abpraller und wurde elfmeterreif gefoult. Der Gäste-Goalie ahnte die Ecke und entschärfte den Strafstoß des Gefoulten (35‘). Fast im Gegenzug profitierten die Kurstädter von einem Abspielfehler im Mittelfeld, Litsch war frei durch und schob ein zum 1:2 (36‘). Kurz vor der Pause zeigte SGSO-Keeper Hummel seine Klasse und hielt sein Team mit einer tollen Parade im Spiel.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gelang J. Stratz der Ausgleich. Sein Freistoß von außen rechts fand an vielerlei Freund- und Feindesbeinen vorbei den Weg ins Tor (47‘). Zuvor war Bölling rüde von den Beinen geholt worden. In der Folgezeit waren die Hausherren spielbestimmend und drängten auf die abermalige Führung. Diese erzielte schließlich der sehr gut aufgelegte Hübner mit einem sehenswerten Freistoß von der Strafraumkante (56‘). Nach diesem erneuten Rückstand bäumten sich die Krozinger zwar etwas auf, doch insgesamt fehlte ihnen die Durchschlagskraft in der Offensive. Bis auf ein paar Dribblings des quirligen Ohagi und einige Freistoßflanken, die allerdings von der nun sehr aufmerksamen Simonswälder Defensive relativ mühelos abgearbeitet werden konnten, kam von den Gästen nichts Zwingendes. Simonswald hatte spielerisch alles im Griff und zeigte auch körperlich deutliche Vorteile, zumal die Gäste die letzten zehn Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Keckhach zog gegen den durchgebrochenen Bumen die Notbremse und sah Rot. Bei einem vergleichbaren Vergehen von SVK-Torhüter Koch kurz zuvor gegen O. Hug ließ Schiri Drews noch Gnade vor Recht ergehen und zeigte lediglich Gelb. Einziger Kritikpunkt am Spiel der Einheimischen ist die mangelnde Chancenverwertung. Bumen, O. Hug oder M. Stratz vergaben in der Schlussviertelstunde beste Gelegenheiten oder trafen aus Abseitsposition. So mussten die zahlreichen Simonswälder Zuschauer bis in die Nachspielzeit warten, ehe sich Innenverteidiger Regenscheit weit außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs am linken Flügel willensstark gegen zahlreiche Gegenspieler behauptete und Bumen bediente, der mit seinem zweiten Treffer den Deckel zum 4:2 drauf machte (93‘).

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung siegten die Hausherren völlig verdient und SGSO-Trainer Achim Thoma durfte sich an seinem 35. Geburtstag über ein drei-Punkte-Geschenk von seiner Truppe freuen.
 
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